Viele Menschen versuchen, gegen die Fatigue anzukämpfen – das kann sie jedoch verschlimmern.
Gelenkbeschwerden (Arthralgien)
Viele PBC-Patientinnen klagen über Schmerzen, Steifheit oder Schwellungen der Gelenke, zum Beispiel in den Knien, Händen oder Schultern. Dies sollten Sie immer mit Ihrer Ärztin besprechen und abklären lassen, ob diese Schmerzen mit der PBC zusammenhängen. Ihr Arzt kann Ihnen Medikamente verordnen. Dazu gehören:
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Frei verkäufliche Schmerzmittel (Paracetamol, Ibuprofen)
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Entzündungshemmer (NSAR und Coxibe)
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Kortikosteroide bei schweren Beschwerden
Was Sie für Ihre Gelenke tun können:
- Physiotherapie, Dehnübungen
- Bewegung an frischer Luft (z. B. Walken, Schwimmen, Radfahren)
- Wärmende Kompressen oder Kältetherapie
- Gesunde Ernährung
- Stressabbau und Gewichtskontrolle
Muskelaufbau
Vorsicht bei alternativen Methoden:
Pflanzliche Mittel, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) oder Teemischungen nur nach Rücksprache mit dem Arzt – manche Inhaltsstoffe können die Leber schädigen.
Auch Akkupunktur, Massage oder Chiropraktik sollten Sie vorab mit Ihrer Ärztin besprechen.
Juckreiz (Pruritus)
Juckreiz ist ein häufiges, oft belastendes Symptom bei PBC. Er kann phasenweise auftreten oder dauerhaft sein.
Trockenheit der Schleimhäute (Sicca-Syndrom)
Trockene Schleimhäute an Augen, Mund, Nase oder Vagina treten häufig auf und werden als Sicca-Syndrom bezeichnet.